Eltern-Lehrer-Fragen

Feltens Pädagogische Palette

Wir müssen offener reden. Was an Inklusion sinnvoll ist und was nicht.

Die Inklusionsfalle

Wie eine gut gemeinte Idee unser Bildungssystem ruiniert

176 Seiten | Gütersloher Verlagshaus 2017 | 17,99€

Das Buch gibt einen Überblick über bislang vernachlässigte kritische Perspektiven auf die zentrale bildungspolitische wie schulpraktische Thematik 'Inklusion'. Mit dem Ansatz „dual-inklusives Schulsystem“ wird zugleich ein pragmatischer Ausweg aus der zunehmenden Diskrepanz zwischen paradiesischer Idealisierung und lokaler Überlastung skizziert, der die Stärken des bestehenden Regel- und Förderschulsystems bündelt und im Sinne der UN-BRK optimiert.



"Michael Felten bezieht eindeutig Position. Er ist kein Gegner schulischer Inklusion. Aber er wagt auszusprechen, was viele ahnen und nicht wenige bitter erleben: So, wie es läuft, läuft es falsch. Felten beschreibt die Wirklichkeit einer ebenso übereilten wie unterfinanzierten Inklusionseuphorie. Und er deckt Hintergründe auf: Missverständnisse, Fehldeutungen – vor allem aber eine Fülle kindeswohlferner Motive. Klare Worte in einer tabubehafteten Debatte - ein radikales Bildungsexperiment auf dem Prüfstand."

►  in der Einleitung lesen ...

aus Rezensionen:

"Rechtzeitig vor der Landtagswahl, die auch bildungspolitische Weichenstellungen nach sich ziehen wird, legt der Autor und Gymnasiallehrer Michael Felten eine kritische Bestandsaufnahme zum Inklusionsprozess an den Schulen in Nordrhein-Westfalen vor. (...) Felten analysiert und kritisiert in der Tat sprachlich gewandt, in der Sache treffend, immer unterhaltsam und mit Bezug zum schulischen Alltag." (lehrernrw 2/2017)

"Felten lässt sich nicht vom schönen Schein vollmundiger Inklusionsversprechen täuschen, sondern blickt in den ungeschminkten Schulalltag. Seine Darlegungen sind ein Lehrstück dafür, wie pädagogikfremde Ideen ein Schulsystem an den Rand des Ruins treiben können. Wie Schule ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag bestmöglich erfüllen kann, ist nicht aus den Menschenrechten oder der Gerechtigkeitstheorie abzuleiten, sondern muss nach pädagogischen Prinzipien bestimmt werden." (Dr. Axel-Bernd Kunze, engagement 2/2017)

"Der Autor ist keineswegs einseitig vorgegangen, er hat auch nach gelungenen Beispielen gesucht, hat dabei aber kaum einen Erfolg verzeichnen können. Felten hat alle erreichbaren Quellen zurate gezogen, nicht nur wissenschaftliche sondern auch publizistische und vor allem Erfahrungsberichte. Dieses Buch ist nicht nur wichtig für die Fachdiskussion, sondern auch für Eltern, damit ihnen klar wird, wie es hinter den offiziell verbreiteten Glanzprospekten in vielen Schulen wirklich aussieht und was da zum Teil mit ihren Kindern geschieht; immerhin stehen in einigen davon besonders betroffenen Bundesländern Wahlen bevor." (Prof. H. Giesecke, amazon, 4/2017)

"Wie man sich von aller schulpolitischen Vernunft verabschieden kann - oder: Von der Realität der Inklusion: Michael Felten zieht in seinem Buch eine schonungslose Bilanz des gemeinsamen Unterrichts an deutschen Schulen" (Dr. H. Schmoll, FAZ, 15.7.2017)

Leserkommentare:

"Packend geschrieben (...) ein regelrechtes Feuerwerk an Fakten. Viele Pädagogen, die mit den Folgen der wenig durchdachten Inklusionspolitik tagtäglich konfrontiert sind, finden hier benannt, was ihnen seit langem Bauchschmerzen macht. Felten gibt eine nüchterne Rundumsicht der aktuellen Situation, beschreibt den Kollateralschaden für eine ganze Schülergeneration, gibt Erklärungsansätze, welche Motive hinter dieser Schulreform stehen und zeichnet sogar Perspektiven für einen gelingenden Weg. Ein wohltuend unabhängiger, sachlicher Beitrag in einer ideologisch-moralisch extrem aufgeladenen Debatte. Vielleicht ein Auftakt für eine offenere Auseinandersetzung. Ich hoffe, es findet bei vielen die nötige Aufmerksamkeit. Vielen wird es aus der Seele sprechen, andere wird es höllisch aufregen!" (amazon 27.2.2017)

►  Online-Links zu den Literaturangaben im Buch